Im Gespräch mit der Europawahlkandidatin Sylvia Yvonne Kaufmann – Abteilungsversammlung zusammen mit der Abteilung 2 “Alexanderplatz”. In einer gemeinsamen Abteilungsversammlung am 29. Januar 2014 hatten die Genossinen und Genossen der Abteilungen Alexanderplatz und Rosenthaler Vorstadt Gelegenheit, mit der Berliner SPD-Kandidatin Sylvia-Yvonne Kaufmann ins Gespräch zu kommen.
Themen, die diskutiert wurden waren unter anderem Datenschutz in der EU, europäische Asylpolitik, rechten Parteien in Europa und die Wahlkampfstrategie der Sozialdemokraten.
In ihren Ausführungen über den ersten europaweit geführten, gemeinsamen Wahlkampf der europäischen Sozialdemokraten hob Frau Kaufmann hervor, dass dieses Experiment wichtig sei, um die größte Fraktion im EU-Parlament zu erlangen. Nur so sei eine Politik basierend auf “mehr Demokratie und weniger Bürokratie” umsetzbar. Sie ist zuversichtlich, dass mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz als Spitzenkandidat der Wahlkampf der Sozialdemokraten viele Menschen erreichen kann.
Die versierte Politikerin will ihre bisherigen Erfahrungen aus der Arbeit im Europäischen Parlament und den Ausschüssen nutzen, um die Reformierung der EU-Verfassung, für mehr soziale Gerechtigkeit und Strukturreformen, so etwa die Banken-Union, weiter voranzutreiben.
Ein Ziel des Wahlkampfes ist es, so Sylvia-Yvonne Kaufmann, die Bürger mit ihren Vorbehalten dort abzuholen, wo sie stehen und aufzeigen, wie allgegenwärtig die EU tatsächlich im Alltag der Deutschen ist; wie sie ihr Leben beeinflusst und gleichzeitig bereichert. Gleichzeitig stellte sie aber auch fest, dass das Vertrauen der Bürger in die Institutionen der EU in den vergangenen Jahren gewachsen ist. Im Wahlkampf solle besonders hervorgehoben werden, wie Berlin als ehemals getrennte Stadt mitten in Europa, von der europäischen Einigung profitiert hat.
Veröffentlicht am 30.01.2014